Platinenbilder

Erstellt irgendwann vor 2006

Bilder zu Platinen

Das erste Bild zeigt meinen Arbeitstisch im Keller. An der Wand hängen Lampen, wie sie zum Beispiel in Fotolabors in den Dunkelkammern hängen.

Arbeitstisch

Hier die Platine im Ätzbad

Platine im Auml;tzbad

Und das fertige Teil

Die fertige Platine

Zum Abschluss noch ein kleines Video. Hier habe ich jede Minute ein Bild von der Platine gemacht und als Video zusammen gesetzt. Dabei lässt sich sehr schön der Ätzvorgang verfolgen:


Video Download

Bilder zu Ätzmaschine

Ich habe einen alten Nadeldrucker (A4) zerlegt und den Schlitten auf dem der Druckkopf sitzt, sowie die Führungsschienen mit Zahnriemen, Getriebe und Schrittmotor aus dem Drucker ausgebaut. Somit hatte ich bereits eine lineare Antriebseinheit, um zwischen den drei Schalen (Wasserbad, Entwickler, Ätzbad) hin und her zu fahren. Jetzt suchte ich mir einen zweiten Schrittmotor, der einen Arm, der die Platine hält, heben und senken konnte. Da ich damals kein geeignetes Getriebe auftreiben konnte, mit dem ich den Arm direkt hätte ansteuern können, nahm ich eine simple Schnur, die auf der Motorachse auf- und abgewickelt wird und über einen Flaschenzug den Arm nach oben und unten bewegt. Der Rest war simpel: Die Ansteuerung für den Motor auf dem Schlitten, stellte ich über die Flachbandkabel her, die vorher zum Druckkopf geführt hatten. Dann teilte ich die Strecke, auf der der Schlitten hin und her fahren könnte in drei Teile ein und bastelte aus Plexiglas und Silicon (beides ist beständig gegen viele Chemikalien) eine Schale. Als letztes kam an den Arm noch eine Befestigungsklammer für die Platine. Mit einem entsprechenden Programm fährt nun die Platine nacheinander erst in den Entwickler (ca. 10 min.), dann ins Wasserbad (ca. 10 Sek.) und in das Ätzbad (etwa 30 min) und schließlich nochmal ins Wasserbad. Jetzt ist der lästige Aufwand die Platine in Bewegung zu halten und mit den Chemikalien in Verbindung zu kommen, entfallen. Wer die Maschine nachbauen will, dem wünsche ich viel Spaß dabei und gutes Gelingen!

Hier noch die zwei Bilder als ungefähren Anhaltspunkt:

Die Maschine, ohne die Plexiglasschalen

Die Maschine im ganzen (ohne Entwickler-, Wässerungs- und Ätzschale)

Der Hub- und Senkmechanismus

Und hier nochmal meine Lösung den Arm zu heben, oder zu senken. (Sicher gibt es auch noch elegantere Möglichkeiten, aber die hier ist die simpelste!)

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